Unsere Vereinsmitglieder beteiligten sich am 15. Juli 2022
beim Betriebsfest der Fa. Ecolab auf dem Firmengelände in Siegsdorf.
Die Aktivengruppe zeigte mit Tanz- und Plattlereinlagen unser bayrisches Brauchtum
im Rahmenprogramm der Veranstaltung. Außerdem unterstützten sie die Bewirtung der Gäste und den Ausschank. Unsere Röckifrauen spendeten hausgemachte Kuchen und Torten und sorgten in der Kaffee- und Kuchenecke für einen reibungslosen Ablauf.
Die Fa. Ecolab bedankte sich ganz herzlich für den sauberen Auftritt unserer Vereinsmitglieder und die tatkräftige Unterstützung bei dem Betriebsfest.
Es war ein rundum gelungenes Fest, an dem wir uns mit unserem Brauchtum
präsentieren konnten.
Siegsdorf hat wieder einen Maibaum – Siegsdorfer und Heutauer Trachtler feierten ein schönes Fest mit der Dorfgemeinschaft
Zu einem schönen Fest der Dorfgemeinschaft entwickelte sich, auch Dank des Wetterglücks, das Maibaumaufstellen in Siegsdorf. Während es in den Nachbarorten zeitweise ordentlich regnete blieb es in Siegsdorf den ganzen Nachmittag trocken, und so konnten mehrere hundert Besucher, von den Trachtlern bestens versorgt, das Aufstellen des neuen Maibaumes vor dem Hotel „Alte Post“ entspannt mitverfolgen.
Der Trachtenverein Siegsdorf war von der Gemeinde beauftragt worden, sich wieder um das Aufstellen eines Maibaumes im Dorf zu kümmern. Bereits im Januar fällte daraufhin die Maibaum-Mannschaft unter der Leitung von 2. Vorstand Martin Gimpl eine stattliche, ca. 100 Jahre alte Fichte am Zinnkopf. Anfang April wurde der Baum zum Vereinsstadl in Schöneck transportiert, wo sich dann gut 20 fleißige Helfer mit Werkzeug und Maschinen einfanden, um den 28 m langen Baum zu entrinden und zu hobeln, die Halterungen für die Figurentafeln zu montieren und alles für das Aufstellen vorzubereiten.
Kurz nach der Fertigstellung rückten zwei Dutzend Buam aus dem Bruderverein Heutau an und entführten den Maibaum in Richtung Heutau. Am Sonntag brachten sie ihn nun wieder festlich geschmückt, mit einem prächtigen Fuhrwerk zurück nach Siegsdorf, wo sie von den Siegsdorfer Trachtlern und vielen Zuschauern empfangen wurden. Angeführt von der Musikkapelle Vogling-Siegsdorf formierte sich dann ein langer Festzug der beiden Trachtenvereine bis zur Alten Post.
Zügig konnten die Verhandlungen mit den „Heutauer´n“ zur Auslöse des Baumes abgewickelt werden, da sich Siegsdorfs 1.Bürgermeister Thomas Kamm nicht lange um ein ansehnliches „Wachter-Bier“ bitten ließ.
Über 60 Burschen und Männer der beiden Trachtenvereine mühten sich dann gemeinsam ab, in mehrstündiger Arbeit den 28m langen Fichtenstamm mit Muskelkraft in die Senkrechte zu bringen.
Umsichtig und unaufgeregt sorgten die beiden verantwortlichen Aufsteller Martin Gimpl und Hansjörg Mayer dafür, dass alles sicher und unfallfrei über die Bühne ging, während es sich die Gäste auf dem großen Platz vor dem Gasthof zu den schwungvollen Klängen der Musikkapelle Vogling-Siegsdorf gut gehen lassen konnten.
Die Trachtenjugend des GTEV Siegsdorf sorgte dazu mit Tänzen und Plattlern für Abwechslung. Die Goaßlschnalzer zeigten dass sie in der langen Pause nichts verlernt hatten, und ein starkes Team des GTEV Siegsdorf kümmerte sich engagiert um die Bewirtung der Gäste.
Gegen 16 Uhr erfüllten laute Juchzer und ein Tusch der Blaskapelle den Platz, als mit dem letzten Schub der Stamm in die vorbereitete Halterung rutschte und stehend seine ganze Pracht entfalten konnten.
Dann konnten sich auch die Aufsteller zu einer gemütlichen Brotzeit zusammenfinden und das gemeinsame Werk gebührend feiern.
Mit Hilfe der neuen Drehleiter der FFW Siegsdorf montierten dann Martin Gimpl und Hansjörg Mayer die schweren hölzernen Zunftzeichen und Vereinstafeln in die vorbereiteten Halterungen, so dass nun wieder für mehrere Jahre ein stolzer Maibaum den Zusammenhalt und die Gesellschaft des Dorfes sichtbar dokumentieren kann.
Franz Krammer
Endlich konnten im frühlingshaft dekorierten Siegsdorfer Festsaal wieder Lieder, Weisen und mundartliche Geschichten erklingen, wie es beim Siegsdorfer Dorfhoagart seit 45 Jahren Brauch ist. Nach zweijähriger Pause freute sich Vorstand Sepp Geisreiter über eine vollbesetzte Bühne und ein treues Publikum, das zum nunmehr 43. Dorfhoagart gekommen war. Geisreiter erinnerte dankbar an den im Januar verstorbenen „Bicha Koni“, der von 1977 bis 1997 als Ansager und Geschichtenerzähler 30 Jahre lang den Dorfhoagart begleitet hatte.
Mit den Starnberger Fischerbuam und den Huber Dirndln, sowie der Siegsdorfer Aktivenmusi und den Außergebirgs-Musikanten hatte Michaela Geisreiter ein ausgewogenes Programm zusammengestellt, das von den Theaterspielern des Vereins mit einem fulminanten Einakter abgeschlossen wurde. Für die verbindenden Worte und humorvollen Geschichten sorgte diesmal der bekannte Humorist Lenz Berger aus Höglwörth, der den kurzfristig verhinderten Ehrenvorstand Peter Mayer als Ansager bestens vertrat.
„Im Frühjahr is de allerschönste Zeit“ eröffneten die Starnberger Fischerbuam den Reigen wunderbarer Lieder und Melodien. Die vier jungen Männer aus dem oberbayerischen 5-Seen-Land präsentierten sich als fein abgestimmter, kraftvoller Vierklang mit selten zu hörenden, wie dem Spottlied „Geht a Winderl übers Moos“ aber auch altbekannten Liedern, und wurden dabei von Michi Heinzinger auf der Diatonischen begleitet. Der immer bestens interpretierte und abgestimmte Viergesang von Vitus, Tobi, Sebastian und Anderl kontrastierte ausgezeichnet mit dem Frauen-Dreiklang der Huber Dirndl aus Wildenwart.
Selbstbewusst und kraftvoll füllten Marlies, Martina und Irmengard mit Liedern von der Liab, vom Frühjahr und den „jagerischen Buam“ den Saal und wurden dabei von Mutter Lisi auf der Harfe begleitet. Erstmals in dieser Zusammensetzung auf einer Bühne überzeugte die „Siegsdorfer Aktivenmusi“ mit feinfühligem aber auch rhythmischem Vortrag. Josef und Sebastian Döpper, Hannes Maier, Miche Mayer und Vortänzerin Magdalena Buchner sind alle in der Aktivengruppe das Vereins engagiert und erfreuten die Besucher mit gefühlvoller Ziachmusi, geführt von der exakten Tuba und zackig begleitet von Gitarre und Harfe und ernteten besonders mit den Stücken „Am Leopoldsteiner See“, dem „Weiß-Blau-Marsch und „Barfuß durch die Welt“ stürmischen Applaus.
Lenz Berger stellte zwischendurch die Gruppen im einzelnen vor und erzeugte immer wieder mit hintersinnig und spannend vorgetragenen Geschichten etwa vom „Email-Tippfehler“, von Fuchs und Henne im Frühjahr“ oder der „Baugenehmigung“, lautstarke Heiterkeit im leider nicht ganz vollbesetzten Saal. Eingerahmt wurde der musikalische Block von den schneidigen Melodien der „Außergebirgs Musikanten“. Der Siegsdorfer Vorplattler Martin Geisreiter an der Ziach, Sebastian Siglbauer (Gitarre) und Thomas Wildenhoff (Trompete und Flügelhorn) aus Waging, Korbinian Wühr (Altenmarkt) an der Klarinette, der Inzeller Christian Scheurl am Kontrabass und Posaunist Thomas Eibl aus Salzburg sorgten mit schmissigen Tanzlmusi-Klängen im klassischen Zusammenklang von Flügelhorn, Klarinette und Posaune für schwungvolle Abwechslung.
Das in der letzten Zeit nicht nur beim Theaterspielen „Alles anders“ war bewiesen Sepp Kumminger, Maria Mader, Petra Holzner und Girgl Oberauer bei ihrem fulminanten selbst erarbeiteten Sketch über die Probleme eines selbstverliebten Theaterregisseurs mit den kläglichen Resten seines „Corona geschädigten“ Ensembles.
Unterlegt mit viel Lokalkolorit überzeugten die vier versierten Theaterer mit Spielwitz, Spontanität und selbstbewusstem Auftritt, für den sie dann auch den verdienten Applaus ernteten.
Die Außergebirgsmusikanten fanden sich gleich danach noch einmal auf der Bühne ein und unterhielten die sitzfesten Gäste noch bis weit nach Mitternacht mit schmissigen Melodien, bevor sie sich mit den anderen Mitwirkenden zu einem letzten „Hoamgeh-Gsangl“ und einem „Reise-Achterl“ an der Bar des Festsaales einfanden. Franz Krammer
Erfolgreicher Gwandmarkt „Sucha – Finden – Weitergebm“
Sehr gut gelaufen ist der beliebte Trachtengwand-Markt am 2. April im Siegsdorfer Festsaal. Trotz der umfangreichen Corona-Einschränkungen konnten die fast 40 Helferinnen und Helfer des Vereins wieder mehr als 1500 Trachtenteile und Zubehör von ca. 150 Verkäufer/innen annehmen und in mühsamer Arbeit verkaufsgerecht arrangieren. Anzüge, Hüte, Schuhe, Lederhosen und Dirndlkleider, Schürzen, Blusen, Strümpfe sowie Schmuck und Zubehör und vieles mehr, mussten geordnet und übersichtlich präsentiert werden, bevor die unzähligen Kaufinteressierten dann ihre Auswahl treffen konnten. Mehr als ein Drittel der angebotenen Waren wechselten den Besitzer und werden wieder getragen. Das Motto des Siegsdorfer Trachtenmarktes „Sucha – Finden – Weitergebn“ konnte somit wieder zu aller Zufriedenheit umgesetzt werden. Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern, die sich bereits am Vorabend beim Saal vorbereiten und dann den ganzen Markttag für die gute Sache zur Verfügung gestellt haben. Der Erlös (10 % des Verkaufserlöses wurden einbehalten) kommt voll und ganz der Jugendarbeit im Verein zu Gute.
Franz Krammer
hautnah“
Die Siegsdorfer Trachtler trauern um ihren Ehrenvorstand Sepp Geisreiter sen., der am 7. Januar 2021 im Alter von 87 Jahren verstorben ist
In aller Stille und nur im Kreis seiner engsten Familie musste, der derzeitigen Situation geschuldet, der Ehrenvorstand des Trachtenverein Siegsdorf und Ehrenmedaillenträger der Gemeinde Siegsdorf Sepp Geisreiter sen. im Siegsdorfer Friedhof beigesetzt werden. Trotzdem konnte es die Familie um unseren ersten Vorstand Sepp Geisreiter dankenswerter Weise ermöglichen, dass Ehrenvorstand Peter Mayer, die beiden Vereinsfahnen des GTEV Siegsdorf und die Röckifrauenvertreterin den Sepp auf seinem letzten Erdenweg begleiten und ihm die gebührende Ehre erweisen durften.
Ehrenvorstand Peter Mayer erinnerte mit ehrenden Worten an fast 70 Jahre aktive Mitgestaltung des GTEV Siegsdorf durch den Sepp, bevor sich die beiden Vereinsfahnen, stellvertretend für die vielen Trachtler aus Siegsdorf und den Nachbars- und Patenvereinen, die dem Sepp in „normalen Zeiten“ gerne die letzte Ehre erwiesen hätten, über dem offenen Grab zum letzten Gruß neigten.
Wie damals üblich wurde der aktive Platter im Jahr 1950 mit 17 Jahren als Vereinsmitglied aufgenommen und übernahm bereits ein Jahr später das Amt des 2. Vorplattlers. Als zweiter Vorstand von 1957 bis 1967 hat er den Traditionsverein durch die „Aufbruchszeiten des Wirtschaftswunders“ gelenkt, leitete dann noch einmal 10 Jahre als erster Vorstand von 1973 bis 1983 den Verein in seiner bekannt ruhigen und ausgleichenden Art geschickt in die „neue Zeit“ und legte damit den Grundstock für die heutige Bedeutung des Trachtenvereins im gesellschaftlichen Gefüge der Gemeinde. Auch als Preisrichter war Sepp Geisreiter viele Jahre ein geschätzter Ansprechpartner im Gauverband I. Zusätzlich kümmerte er sich während all dieser Zeit auch als Musikwart um die musikalische Ausbildung junger Trachtler und um die Einbindung der Volksmusikanten ins Vereinsleben. In diesen Jahren entwickelte sich unter seiner aktiven Mitwirkung auch das große Gartenfest in Reuten zu seiner heutigen Bedeutung und der seit über 40 Jahren beliebte „Siegsdorfer Dorfhoagart“ wurde aus der Taufe gehoben.
Der Sepp war unermüdlicher Ideengeber und Antreiber beim Ausbau des Probenraumes an der Schule, der nun bereits seit 40 Jahren die Heimat des Vereins ist. Ein besonderes Anliegen war dem ausgezeichneten Zitherspieler die traditionelle Volksmusik und deren Einbindung in die Trachtenvereine. Eine musikalische Großfamilie und viele aktive Musikanten und Musikgruppen im Trachtenverein in den letzten Jahrzehnten zeugen bis heute davon, dass seine Bemühungen auf fruchtbaren Boden fielen.
Als Vorstand war er auch maßgeblich an der Organisation des 85 jährigen Vereinsjubiläums im Jahr 1979 beteiligt und brachte sein umfangreiches Wissen und sein handwerkliches Geschick auch in die Durchführung des großen Gaufestes 1994 ein, das die Siegsdorfer gemeinsam mit dem Bruderverein Heutau zum 100 jährigen Bestehen der beiden Trachtenvereine durchführten. Zusammen mit seiner Frau Anni war er zudem die treibende Kraft bei der Organisation und Zusammenstellung der Ausstellung, die im Jahr 2004 die damals 110 jährige Geschichte des Vereins und die Entwicklung der Tracht in herausragender Weise dokumentierte. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstandsamt stellte er sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung dem Verein als Zeug- und Hüttenwart, Vereinsschreiner und wertvoller Ratgeber zur Verfügung.
Im Jahr 1993 wurde Sepp Geisreiter von seinem Nachfolger Matthias Pletschacher zum Ehrenvorstand des Vereins ernannt und im Oktober 2000 würdigten ihn der Verein und der Gauverband I mit dem goldenen Ehrenzeichen für 50 Jahre aktive Brauchtumsarbeit. Beim jährlichen Ehrenabend des Vereins, der 2020 leider verschoben werden musste, wäre Sepp Geisreiter Jahr für 70jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet worden.
Die Siegsdorfer Trachtler werden den Sepp mit seiner umsichtigen und ausgleichenden Art, die Menschen zu führen und zu überzeugen, stets in ehrender und dankbarer Erinnerung behalten.
Vergelts Gott Sepp
Brudervereine GTEV Heutau und GTEV Siegsdorf gedenken ihrer Verstorbenen
„Schön Nass ist auch Schön“ begrüßte Bruder Joachim aus dem Kloster Maria Eck augenzwinkernd die Mitglieder der Trachtenvereine Heutau und Siegsdorf nach einem kurzen aber nassen Kirchenzug, den die Musikkapelle Vogling-Siegsdorf und die beiden Vereinsfahnen angeführt hatten. Knapp 150 Frauen und Männer, Dirndl und Buam der Trachtenvereine Heutau und Siegsdorf, hatten sich sich trotz Kälte und Dauerregen zum Jahrtags-Gottesdienst vor dem Freialtar im Siegsdorfer Kurpark eingefunden.
Die „Heutauer“ als Ausrichter des heurigen Jahrtages hatten sich viel Mühe gegeben den Pavillon festlich zu schmücken und der Witterung entsprechend für die feierliche Messe, die von der Musikkapelle (bestens geschützt unter einem Zelt) mit der Schubert-Messe umrahmt wurde, vorzubereiten. Bruder Joachim stellte die Messe und den Jahrtag unter das Thema „Verbundenheit“. „Eure Tracht verbindet euch Alle miteinander in eurem Tun und Leben, sie verbindet euch aber auch mit Allen die vor euch waren und mit Allen die noch nach Euch ihr Leben in den Dienst von Glauben und Heimattreue stellen“, verdeutlichte der Priester den Trachtlerinnen und Trachtlern.
Lesung und Fürbitten wurden von Mitgliedern des GTEV Heutau vorgetragen. Gemeinsam marschierte man dann wieder zurück zum Kriegerdenkmal am Kirchplatz, wo der Vorstand des GTEV Heutau Christian Landler an die vielen Generationen von Trachtlerinnen und Trachtlern erinnerte, die den Weg zur heutigen Blüte der beiden Brudervereine auch in schwierigen Zeiten geebnet hatten.
„Unser Vereinsleben ist durch die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie fast wieder so heruntergefahren wie in den Zeiten des großen Krieges“, bedauerte Landler, und hoffte gleichzeitig auf das nötige Durchhaltevermögen der Mitglieder bis zu einer hoffentlich baldigen „Normalität“ im Leben und Jahresablauf der Trachtenvereine. Mit einer gemeinsamen Einkehr im Siegsdorfer Festsaal konnte der verregnete Sonntagvormittag dann trocken und wohl geborgen ausklingen.
Hebefeier als Dank für die Helfer beim Vereins-Stadl-Anbau
Im Rahmen einer kleinen Hebefeier unter „Pandemie-Bedingungen“ im neuen Anbau des Vereinsstadels in Schöneck bedankte sich die Vorstandschaft noch einmal sehr herzlich bei allen Helfern, die den Anbau mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz schnell und unkompliziert möglich gemacht hatten. Vorstand Sepp Geisreiter gab einen kurzen Überblick in die angefallenen Arbeiten, dankte den vielen fleißigen und fachkundigen Helfern bei den Erd- und Betonarbeiten, beim Aufstellen der Holzkonstruktion und beim Eindecken des Daches und drumherum.
Sein Dank galt aber auch den beteiligten Firmen für die Bereitstellung von Geräten und Maschinen und der Gemeinde Siegsdorf für die unkomplizierte Unterstützung. Ein besonderes „Vergelts Gott“ sagte er der Familie Eder aus Schöneck für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung auch in diesen familiär schwierigen Zeiten. Bei einem deftigen Abendessen von „Vereinskoch“ Werner Holzner und den nötigen Getränken freuten sich die knapp dreißig Helfer über das gelungene Werk und ließen „ihre Baustelle“ für heuer gemütlich ausklingen.
Schöne Erfolge beim Siegsdorfer Dorfschiessen 2020 in Eisenärzt
Beim Siegsdorfer Dorfschiessen, das vom 9. bis 15. März im Schützenheim in Eisenärzt durchgeführt wurde, hatten sich heuer wieder viele Siegsdorfer Trachtler beteiligt. Nun konnte endlich die Siegerehrung stattfinden, bei der unsere Kassiererin Martina Bauer die „Vereinstrophäen“ in Empfang nehmen konnte. Mit 44 Teilnehmern erreichten wir den 3. Platz (20 l Bier) in der Meistpreis-Wertung, die Jugend sicherte sich mit 17 Teilnehmern den ersten Platz in der Jugendwertung und konnte 100 Euro mit nach Hause nehmen. Die Männermannschaft glänzte heuer nicht besonderer Zielgenauigkeit, die Damen bewegten sich aber erwartungsgemäß wieder im Vorderfeld und konnten sich den großen Pokal für den 4. Platz ergattern. Auch der Dorfschützenkönig 2020 kommt aus der Mannschaft des GTEV Siegsdorf.
Herzliche Gratulation unserem fleißigen und unermüdlichen Spüler beim Gartenfest Markus Albrecht, der sich mit einem 38.5 Teiler auf der Königsscheibe zum Dorfschützenkönig krönte. Sein Sohn Sebastian, einer unserer besten Plattler in der Trachtenjugend, musste in der Jugendwertung mit dem 2. Platz vorlieb nehmen.
Franz Krammer
Aufgrund der aktuellen Pandemie-Bestimmungen musste natürlich auch die für Sonntag geplante 70. Trachtenwallfahrt des Gauverbandes I nach Maria Eck abgesagt werden. Um den vielen Trachtlern und Freunden, bei denen die Wallfahrt seit Jahrzehnten zum festen Jahresablauf gehört, eine Möglichkeit zu schaffen diesen Fixtermin trotzdem mit erleben zu können, wurde kürzlich eine Aufzeichnung am Freialtar in Maria Eck erstellt. Dieser Gottesdienst wird nun am kommenden Sonntag den 17. Mai um 10.00 Uhr im Internet gesendet werden. Der Zugang wird auf der Internetseite des Gauverbandes I unter der Rubrik „Wallfahrtsgottesdienst Maria Eck“ angezeigt und braucht nur angeklickt zu werden. Den Gottesdienst zelebriert der Guardian des Klosters Maria Eck Bruder Franz Maria. Er wird dabei von Fürbitten-Leser Helmuth Wegscheider, dem Ruhpoldinger Organisten Markus Spickenreuter und einem Solotrompeter unterstützt und während der Wandlung und zum Abschluss der Messe sind auch die Salven der Berchtesgadener Weihnachtsschützen zu hören. Die Begrüßung und die Ansprache zum Totengedenken hält Gauvorstand Peter Eicher
Schöne Auswahl und zahlreiche Besucher beim Trachtenmarkt
Auch heuer dürfen sich die Siegsdorfer Trachtler wieder über zahlreiche Besucher beim Trachtenmarkt freuen. Die Auswahl war breitgefächert – von traditionellem Trachtenschmuck, über Lederhosen für Jung und Alt bis hin zu schönen Dirndlgewändern in allen Farben war für jedermann etwas dabei. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen von unseren Röckifrauen konnte man sich zwischendurch eine kleine Stärkung gönnen.
Ein herzliches Vergelt´s Gott gilt allen Beteiligten und fleißigen Helfern, ohne die so a beariger Markt nicht möglich wäre!
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